Zu den Aussagen von Wiese/Brüggemann/Weber in der SPD-Pressemitteilung vom 20.12.2020 und zum Thema Vogelschutzgebiet erklärt der CDU-Kreisvorsitzende und Landtagsabgeordnete Matthias Kerkhoff:

Wenig Fakten, viel Meinung – SPD verbreitet Fake News

„Das in der Diskussion befindliche Vogelschutzgebiet Brilon/Marsberg ist kein politisches Vorhaben der Landesregierung, der Ministerin, oder der sie tragenden Fraktionen von CDU und FDP. Das will ich in aller Deutlichkeit sagen“, so Matthias Kerkhoff. Der Versuch der SPD, dieses Thema kurz vor Weihnachten parteipolitisch zu instrumentalisieren, werden der Sache nicht gerecht. Die Situation sei zu ernst für politische Spielchen.

Tatsache sei, dass der ´Verein für Natur- und Vogelschutz im HSK´beantragt habe, ein Vogelschutzgebiet auszuweisen und die Behörden beim Vorliegen der Voraussetzungen nach der EU-Vogelschutzrichtlinie ein Verfahren zur Ausweisung einleiten müssen.
„Mich stört massiv, dass der ´Verein für Vogel- und Naturschutz im HSK´ ohne jeden Kontakt zu den betroffenen Akteuren dieses Vorhaben durchgezogen hat. So geht man in der Region nicht miteinander um“, so Matthias Kerkhoff.
Jetzt komme es im weiteren Verfahren darauf an, die berechtigten Interessen der Region, was die land- und forstwirtschaftliche Nutzung, aber auch die Flächenausweisung angeht, zu berücksichtigen.

Die Menschen der Region haben nicht vergessen, dass es die SPD-geführte Landesregierung war, die den ländlichen Raum mit einem Landesentwicklungsplan (LEP) beglücken wollte, der die Entwicklung der Region massiv verschlechtert hätte.
Sowohl auf Bundes- als auch auf EU-Ebene ist es die gleiche SPD, die Zulasten der Land- und Forstwirtschaft immer noch weiter draufsatteln will und hier vergieße sie Krokodilstränen, das passe überhaupt nicht zusammen.

„Grundsätzlich ist mir wichtig, dass wir die Balance halten zwischen den Belangen des Naturschutzes und der Notwendigkeit unsere Region auch wirtschaftlich weiterzuentwickeln. Dies ist uns in der Vergangenheit gut gelungen und ich setze darauf, dass wir das auch künftig schaffen.
Denn Schutz der Umwelt und Wirtschaftswachstum dürfen in einer ökologischen und sozialen Marktwirtschaft keine Gegensätze sein“, so Matthias Kerkhoff.