Wachkoma-Patienten fühlen sich wohl im „Haus Oase“ in Gudenhagen

Der CDU-Kreisvorstand hat im Rahmen seiner Sommertour das Pflegefachzentrum „Haus Oase“ in Gudenhagen besucht. Freundliche, helle Räume und eine angenehme Atmosphäre sind das erste, was Gäste beim Betreten des Hauses wahrnehmen. Eine schwere Krankheit oder ein schwerer Unfall und plötzlich ist nichts mehr wie es war. Wachkoma kann eine Folge sein und es kann jeden treffen. 2006 wurde das Wachkoma-Haus Oase für Menschen mit diesem Krankheitsbild oder anderen schwierigen Erkrankungen mit insgesamt 26 Betten eröffnet. Das Haus hat viele Anfragen, da es nur wenige Einrichtungen gibt. Besonders wichtig sei die soziale Anbindung, berichtete die Leiterin der Einrichtung Frauke Im Moore, und hob das große Engagement der Belegschaft hervor. Es sei allen besonders wichtig, dass die Bewohner am Leben teilnehmen. So finden Ausflüge etwa zum Briloner Musiksommer statt und auch gemeinsame Urlaube. Hier sei die Mithilfe der Familienangehörigen sehr wichtig. Im Rahmen des Besuchs wurden auch Themen der Pflegepolitik, etwa der Mangel an Fachkräften oder die Pflegeausbildung diskutiert.

Bildunterschrift
Hiltrud Schmidt, Fritz Nies, Angehörige, Frauke Im Moore, Bewohner und Angehörige, Matthias Kerkhoff MdL, Wolfgang Diekmann, Marcel Tillmann, Eberhard Fisch und Hubert Speckenheuer