Senioren-Union fordert Energie-Zuschuss auch für Rentner

Mit großer Entrüstung hat der Kreisvorstand der Senioren-Union der CDU auf das Vorhaben der Bundesregierung reagiert, die geplante Zahlung einer entlastenden Energiekostenpauschale nicht an Rentner und Pensionäre zu zahlen. „Das können wir so nicht hinnehmen. Mit welchem Recht sollen Rentner und Pensionäre von der Unterstützung ausgeschlossen werden“, fragte Johannes Verhoeven, Kreisvorsitzender der Senioren-Union. „Die älteren Menschen müssen von ihren geringen Renten genauso Steuern und Energie zahlen, wie die berufstätige Bevölkerung“, sagt der erfahrene Senioren-Politiker. Er sehe in dem Verhalten der Bundesregierung eine Form der Altersdiskriminierung.

Der Vorstand der Senioren-Union war sich darin einig, es als „Frechheit“ zu betrachten es mit der Rentenerhöhung zu begründen, die Energiekostenpauschale an Rentner und Pensionäre nicht zu zahlen. Die Ampelkoalition in Berlin solle darüber nachdenken, wer mit seinem Lohn die Bundesrepublik jahrzehntelang finanziert hat und mit seinen Steuern auch heute noch diejenigen unterstützt, die von den Sozialämtern finanziert werden. Inzwischen gibt es Initiativen, die rechtlich gegen die Aussparung der Rentner und Pensionäre vorgehen. Ihnen gelte Sympathie, Anerkennung und die Unterstützung in der Hoffnung, dass auf juristischem Wege soziale Gerechtigkeit gegenüber dem Beschluss von SPD, Grünen und FDP erreicht werden könne, hofft der Kreisvorstand der Senioren-Union.